Einführung Raku- Ikebana- Keramik | ||||||||
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Ikebana (生花), die Kunst des ausdrucksvollen Anordnens von Blumen, Zweigen und sonstigen Materialien der Natur und Raku (楽), ursprünglich der besondere Brand der Gefäße für die Teezeremonie, haben beide ihre Wurzeln im japanischen Zen-Buddhismus; beide haben sich durch die Jahrhunderte vielfältigen Einflüssen geöffnet. Ikebana in seinen heutigen mannigfaltigen Erscheinungsformen verwendet Gefäße der unterschiedlichsten Art und Gestaltung: Vasen, Schalen, Dosen, Becken, Tröge etc. Das Gefäß immer als wesentliches, aber in die Gesamtheit der Komposition dienend eingebundenes Teil. Raku hat sich, insbesondere nach seiner Rezeption im anglo-europäischen Kulturkreis, als eine eigenständige Technik des Brennens von Keramik emanzipiert. Während in Japan derzeit die 15. Raku-Generation die Tradition der Herstellung der Teegefäße hütet, wird im hiesigen Kulturkreis Raku-Technik für figürliche und abstrakte Gestaltungen in Keramik, vorzugsweise für Gefäße unterschiedlichster Art und Form fruchtbar gemacht. Das vorrangige ästhetische Interesse gilt einer raffinierten Glasur- und Oberflächengestaltung in ihrer ausdrucksstarken Verbindung mit der Form des Objekts. Für Ikebana bestimmte Gefäße, gebrannt in Raku, versprechen eine harmonische ästhetische Synergie. |
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